Tipp-Kick Geschichte

Edwin Mieg Tipp-Kick wurde bereits in den 20er Jahren von dem Stuttgarter Möbelfabrikanten und Tüftler Carl Mayer erfunden. Mayer meldete das Patent für das "Fußballbrettspiel" 1921 an.

1924 verkaufte er das Patent an Edwin Mieg. Mieg entwickelte die Spielidee zur Marktreife und machte sich damit in Schwenningen (Baden) selbstständig. Zu Anfang produzierte er Spielfiguren aus Blech, begann aber schon 1925 sie aus Blei zu gießen.



Edwin Mieg Auf der Spielwarenmesse in Leipzig 1926 stellte Edwin Mieg zu ersten mal Tipp-Kick (in)offiziell vor. Da er sich keinen offiziellen Messestand leisten konnte, präsentierte Mieg seine Kicker-Idee am Eingang zur Messehalle an seinem eigenen Stand. Viele Interessenten blieben an seinem Stand stehen, und darum wurde er auch schnell von Sicherheitskräften genötigt seinen Stand wieder abzubauen.

Daraufhin begab sich Edwin Mieg zum nächsten Eingang, baute seinen Stand wieder auf und verkaufte weiter seine ersten Tipp-Kick-Spieler. Eine Erfolgsgeschichte begann...



Firma Mieg 1938 errichtete Edwin Mieg in Schwenningen seine eigenes Fabrikgebäude. Dort konnte er nun seine Kicker selbst aus Zink gießen. Edwin Mieg verstarb im Jahre 194 woraufhin den Söhnen Peter und Hansjörg Mieg die Leitung der Firma übertragen wurde.

Der endgültige Durchbruch für Tipp-Kick gelang im WM Jahr 1954. Das "Wunder von Bern", das in Deutschland ein richtiges Fussballfieber auslöste, trieb die Verkaufszahlen für "Tipp-Kick" erstmals auf Rekordhöhen. Im Weltmeisterjahr wurden 180.000 Spiele verkauft.



Firma Mieg Mit der Gründung der ersten deutschen Fußball-Bundesliga im Jahre 1963 wurden Tipp-Kicker in den Vereinsfarben produziert. Somit konnten begeisterte Tipp-Kick-Fans die Bundesliga zu Hause auf dem Küchentisch "nachspielen".

Zu Welt- und Europmeisterschaften nehmen die Verkaufszahlen regelmäßig deutlich zu. Allerdings sind sie dabei auch immer an den sportlichen Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gebunden. (GS)